Various Publications
- Rechtsgutachten zur Neugestaltung der Familienbeihilfe für Kinder, die im EU-Ausland leben
Wolfgang Mazal, Sozialrechtsexperte und Institutsleiter des ÖIF, verfasste ein Rechtsgutachten zu der Frage, wie die Familienbeihilfe für Personen neugestaltet werden kann, deren Kinder im EU-Ausland leben. - Perspektiven Integration - Sozialstaat
Herausforderungen in Zeiten steigender Mobilität
In der siebenten Ausgabe von Perspektiven Integration befassen sich sechs Expert/innen mit dem Thema Sozialstaat und den Herausforderungen von starker Zuwanderung und erhöhter Mobilität: Wolfgang Mazal (Sozialrechtsexperte), Gottfried Haber (Ökonom), Barbara Kolm (Direktorin des Austrian Economics Center), Martin Rhonheimer (Universitätsprofessor für Ethik und politische Philosophie), Franz Schellhorn (Direktor der Agenda Austria) und Demetrios G. Papademetriou (Mitbegründer des Migration Policy Institute). Die Gespräche führte Köksal Baltaci (Redakteur "Die Presse"). - Fiskalische und ökonomische Effekte verschiedener Migrationsformen
ÖIF-Forschungsbericht
Die Migration nach Österreich hat einen positiven Einfluss auf die Beschäftigung, die Investitionen und das Wirtschaftswachstum. Wie die Auswirkungen auf die öffentlichen Einnahmen und Ausgaben im Detail aussehen, zeigt eine Analyse auf Basis des Makromodells PuMA von EcoAustria. Die nun vorliegende Studie Fiskalische und ökonomische Effekte verschiedener Migrationsformen (PDF) haben wir in Kooperation mit EcoAustria für den Österreichischen Integrationsfonds erstellt. - Images and experiences of German speaking au pairs in the United States
Ein Journal-Beitrag von Christine Geserick
“America is the dream of so many things”
Images and experiences of German speaking au pairs in the United States
The United States has long been an attractive destination for travellers, as well as long- and short-term migrants, such as students, seasonal workers, or au pairs. In a qualitative longitudinal study of German and Austrian au pairs, I have tried to analyse the image they have of the receiving country, how these images change over time and what they have in common. Using Moscovici’s concept of figurative kernel, I suggest that all images share the ‘grandness’ as an underlying, historically stable, higher–order unit of thought. Positive aspects of this grandness are manifested in the American landmarks of ‘big shape’ and negative aspects concern assertions like America’s ‘great power claims’.
Reference: Geserick, Christine (2016): “America is the dream of so many things”. Images and experiences of German speaking au pairs in the United States. In: Nordic Journal of Migration Research 6 (4), S. 243–251, ISSN (Online) 1799-649X, DOI: doi.org/10.1515/njmr-2016-0031 - Die Steuerreform 2015/2016 aus Familiensicht
In: Pfeil, Walter J.; Urnik, Sabine (Hg.): Die Steuerreform 2015/2016 zwischen Wirtschaftsimpuls und sozialer Gerechtigkeit. Manz, Wien. 2016. S. 89-102. ISBN 978-3-214-00967-0
Die Steuerreform 2015/2016 war bisher eines der wenigen großen Projekte der derzeitigen Bundesregierung. Dessen Umsetzung war wohl nicht so weitgehend, wie sich viele erhofft hatten, sie ist aber auch nicht so schlecht ausgefallen, wie es von nicht wenigen dargestellt wird. Diese unterschiedlichen Einschätzungen sind auch bei dem dieser Reform gewidmeten Symposium sichtbar geworden, das am 19. November 2015 vom WissensNetzwerk Recht, Wirtschaft und Arbeitswelt an der Universität Salzburg veranstaltet wurde. Dort stand weniger die Erörterung von technischen Details und Umsetzungsproblemen dieser Neuregelungen im Vordergrund, sondern die Analyse ihrer möglichen Wirkungsweisen und schon absehbaren Auswirkungen. Der vorliegende Band enthält nun die schriftlich ausgearbeiteten und – angesichts seiner leider etwas verzögerten Fertigstellung – noch einmal aktualisierten Fassungen der Vorträge bei dieser Veranstaltung sowie einzelne Beiträge der diese damals abschließenden Podiumsdiskussion. Zur Publikation im Manz-Verlag.
Der Beitrag von Norbert Neuwirth und Georg Wernhart (ÖIF) geht der Frage nach, in welchem Ausmaß die – vor allem tarifseitige – Steuerreform den österreichischen Familien eine effektive Steigerung ihrer verfügbaren Einkommen bescherte und wie hoch diese Besserstellung im Vergleich zu der anderer Haushaltstypen ausfällt. Anders als in vielen derzeit publizierten Modellfamilienberechnungen, simuliert diese Studie die Steuerreform 2016 anhand von repräsentativen Einkommensdatensätzen, die die österreichische Gesamtbevölkerung in ihrer tatsächlichen Familienstruktur abbilden. Somit können die Steuerreduktionen der Familienhaushalte vollständig erfasst und mit denen von Nicht-Familien-Haushalten verglichen werden. Der Artikel basiert auf dem Working Paper Nr. 83. - Arbeitsalltag im Kindergarten
Besonderheiten und Herausforderungen des Arbeitsalltags in Kindergarten und Kinderkrippe
Immer stärker rückt die Bedeutung von Kindergarten und Kinderkrippe als elementare Bildungseinrichtungen in das gesellschaftliche Bewusstsein. Die dort beschäftigten Pädagoginnen und Assistentinnen haben deshalb eine enorm wichtige Aufgabe zu erfüllen. Können sie dieser gerecht werden? Wie gestaltet sich ihr Arbeitsalltag? Was sind Herausforderungen und was wünschen sie sich von externen Stellen? Eine neue Studie des Instituts für Kinderrechte und Elternbildung (IKEB) und des ÖIF ging diesen Fragen nach, und zwar im direkten Gespräch mit Pädagoginnen und Assistentinnen. Die Fokusgruppen fanden in Wien, Niederösterreich, Kärnten und Tirol statt. Die Studie wurden von den dortigen Arbeiterkammern finanziert und liegt nun als Endbericht (pdf) vor. - Verpflichtendes Beratungsgespräch. Leitfaden
Beratungsleitfaden für PädagogInnen und Fachkräfte
Im Rahmen der Bund-Länder-Vereinbarung (15a-Vereinbarung) einigte man sich auf ein verpflichtendes Beratungsgespräch mit jenen Eltern, die ihr Kind noch nicht für den Kindergartenbesuch ab dem vierten Lebensjahr angemeldet haben.
Zur Unterstützung und Hilfestellung der Pädagogen/innen bzw. Fachkräfte wurde ein Leitfaden für dieses Beratungsgespräch entwickelt. Dieser Leitfaden versteht sich als eine Informationsbroschüre für die Pädagogen/innen bzw. Fachkräfte, um sich auf dieses Beratungsgespräch mit den Effekten der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung vorzubereiten. Pädagogen/innen und Fachkräfte sind in diesem Beratungsgespräch Multiplikatoren/innen, die die Eltern für den Kindergartenbesuch ihres Kindes motivieren sollen.
Projektverantwortlich für die Entwicklung des Beratungsleitfadens für Pädagoginnen und Fachkräfte war Olaf Kapella. - Families in the economic crisis: Changes in policy measures in the EU
A report by Daphne Ahrendt, Sonja Blum and Chiara Crepaldi
Throughout Europe families have felt the effects of the economic crisis that began in 2008. This report describes their experience in the aftermath of the crisis, up to the present. It looks in detail at developments in 10 Member States that were selected to represent different types of family policy regime. The report analyses Member States’ responses to the crisis. The findings show that changes in family policy since 2010 are largely the result of a range of conflicting issues: the evolution of family needs; demands for austerity cuts; and the need for equitable distribution of limited resources. Sonja Blum (ÖIF) contributed to this report (pdf) by the European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions. - Why au pairs in the USA leave their host family early
"She doesn't think it will work out". Von Christine Geserick
The chapter starts by describing the legal background and characteristics of the US au pair program (Au pairing in the United States). After shortly presenting who took part in my qualitative study (24 au pair stories), I describe two central areas of conflict: discrepancies regarding parenting styles and emotional discomfort. I argue that these are, to some extent, present in every au pair arrangement, may it last or not. In situations where it does not last, the analysis suggests a typology of break-up stories (Four ways to leave your host family). As not every conflict will make the au pair leave their host family, the last section introduces Three reasons to stay. The Conclusion then evaluates whether the results can be generalized and be relevant to other prospective au pairs. I conclude that there are geographical limits to the relevance of my findings; because of differing motivations the reasons to stay with a family or to leave early are likely to differ between au pairs from the "Global North" (classic au pairs) and those from the "Global South" (new au pairs).
Reference: Geserick, Christine (2015): She doesn't think it will work out: Why Au pairs in the USA leave their host family early. In: Cox, Rosie (ed.): Au Pairs' Lives in Global Context. Sisters or Servants? Basingstoke: Palgrave Macmillan, pp. 219–234.
https://link.springer.com/chapter/10.1057%2F9781137377487_14 - Ausbau der Kinderbetreuung in Österreich
Regionale Unterschiede und politisches Lernen. Von Sonja Blum
In der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung wurde Österreich lange Zeit als Paradebeispiel des konservativen Regimetyps beschrieben. In diese sozialpolitische Verortung fügten sich auch die Bereiche der Familien- und Kinderbetreuungspolitik ein. So nahm Österreich bis weit in die 2000er-Jahre international eine Nachzügler-Position bei der Bereitstellung von Kinderbetreuung für unter Dreijährige ein. Seit 2008 implementierten Bund und Länder Ausbauprogramme und die Kinderbetreuungsquoten wurden signifikant gesteigert. Die regionalen Unterschiede innerhalb dieses Ausbauprozesses sind jedoch beträchtlich. Auf Grundlage einer Sonderauswertung der Kindertagesheimstatistik beleuchtet der Beitrag diese Unterschiede näher. Anschließend werden konkrete Ausbauprozesse vor Ort untersucht und danach gefragt, welche Rolle hierbei politischem Lernen und den Überzeugungen der lokalen AkteurInnen aus Politik und Verwaltung zukommt. Dazu werden Ergebnisse aus explorativen Fallstudien herangezogen, die 2013 in sechs österreichischen Städten durchgeführt wurden. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass auf der lokalen Ebene große Gestaltungsspielräume in der Kinderbetreuungspolitik bestehen und den politischen Überzeugungen der handelnden AkteurInnen eine wichtige Rolle zukommt.
Download: Artikel in der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft (SWS 2/2015) - Fact Sheet: ad hoc-Umfrage Kinderbetreuungsgeld 2014
Autoren: Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer, Andreas Baierl
Die im Regierungsprogramm vom Dezember 2013 vereinbarte Reform des Kinderbetreuungsgeldes (KBG) war Anlass für das Bundesministerium für Familien und Jugend (BMFJ), eine ad hoc-Umfrage unter KBG-BezieherInnen durchzuführen. Zentrale Fragestellungen dabei waren: Welchen Einfluss hat die Wahl der KBG-Variante auf den Erwerbsverlauf von Müttern? Welche Reformwünsche bestehen an das derzeitige System des KBG?
Die vom ÖIF konzipierte Befragung wurde im November und Dezember 2014 von Telemark Marketing durchgeführt. Befragt wurden Personen aus allen KBG-Varianten, die zum Befragungszeitpunkt den KBG-Bezug bereits ein Jahr abgeschlossen hatten. Im nun vorliegenden ÖIF Fact Sheet werden zentrale Ergebnisse dieser ad hoc-Umfrage vorgestellt.
Download: Fact Sheet: ad hoc-Umfrage Kinderbetreuungsgeld 2014 (pdf) - Männerpolitik
Was Jungen, Männer und Väter stark macht.
Dieses Buch zur zukunfts- und gleichstellungsorientierten Männerbewegung vereint Beiträge der wichtigsten Vertreter und Vertreterinnen aus Wissenschaft und Praxis der Männerforschung und -politik im deutschsprachigen Raum. Um das Projekt „Gleichstellung“ zu verwirklichen, müssten Männer nicht nur als Zielgruppe, sondern als eigenständige Akteure einbezogen werden. Diese Herausforderung und andere männerpolitische Anliegen diskutieren 20 Autorinnen und Autoren im Sammelband. Während der erste Teil Legitimationsfragen klärt, stellt der zweite Teil die Zielgruppen der Jungen, Väter und älteren Männer in den Vordergrund. Der dritte Teil widmet sich den Themen Schule, Arbeit, Gesundheit, Sexualität und Gewalt, der vierte Teil stellt die Männerpolitiken in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor.
Hans-Joachim Lenz und Olaf Kapella vom ÖIF haben darin einen Beitrag zum Thema "Männer, Gewalt, Verletzlichkeit" verfasst.
Zum Erscheinen des Buches wurde ein Internet-Forum für die fachliche und öffentliche Diskussion der Buchinhalte eingerichtet: https://www.maennerpolitiken.wordpress.com/
Buchinformation: Springer-VS - Familienpolitik als Reformprozess
Deutschland und Österreich im Vergleich
Die Familienpolitik stellte während der letzten Jahre sowohl in Deutschland als auch in Österreich eines der Politikfelder mit der höchsten Reformtätigkeit dar. In ihrer jetzt erschienenen Dissertation untersucht Sonja Blum (ÖIF) die Reformprozesse in der Elternzeit sowie der öffentlichen Kinderbetreuung, darunter z.B. die Einführung des Elterngelds in Deutschland 2007 oder die Einführung des einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgelds in Österreich 2010. Das Buch zeichnet ein umfassendes Bild der veränderten Determinanten von Familienpolitik in beiden Ländern, darunter v.a. neue Akteurskonstellationen, neue Ideen sowie vertikale und horizontale Policytransfers im Kontext eines verstärkten familienpolitischen Engagements der Europäischen Union.
Die Dissertation ist als Buch im Springer Verlag erschienen. - Family Policy and Birth Rates
Evidence and Challenges for European Countries
Ende Oktober 2011 fand an der Universität im chinesischen Nanjing eine Tagung zum Thema „Family Changes and Public Policies in China“ statt. In der Folge hat Sonja Blum (ÖIF) einen Beitrag für die Briefing-Paper-Serie der Friedrich Ebert Stiftung Shanghai geschrieben. Der Beitrag fasst Forschungsergebnisse zum Zusammenhang von Familienpolitik und Fertilität vor allem für eine chinesische Leserschaft zusammen. Er ist in englischer und chinesischer Sprache verfügbar. FES China Briefing Paper. - EMIS – European MSM Internet Survey
Auswertung und Berichterstellung für Österreich
Der „European MSM Internet Survey (EMIS)“ stellt die erste und größte europäische Erhebung unter homo- und bisexuellen Männern dar. Die Studie ist ein gemeinsames Projekt von wissenschaftlichen, Regierungs- und Nicht-Regierungsorganisationen sowie sozialen Online Partnern aus 35 Ländern. Ein selbstauszufüllender Internetfragebogen wurde Männern in 25 verschiedenen Sprachen zur Verfügung gestellt. Die Datenerhebung erfolgte im Herbst 2010 und mehr als insgesamt 180.000 (N) Teilnehmer haben sich an der Studie beteiligt.
Die generellen Forschungsfragestellungen von EMIS bezogen sich auf drei Hauptbereiche:
1) Verbreitung von HIV und STI unter den Männern im jeweiligen Land
2) Verbesserungsmöglichkeiten der Prävention für MSM
3) Bevölkerungsgruppen von Männern, die primär betroffen sind
Für Österreich war es möglich einen Stichprobenumfang von 4.085 (N) Männern zu erreichen. Die enorme Beteiligung unter den Männern in Österreich erlaubt erstmals einen gut abgesicherten quantitativen Einblick in das Verhalten und die Einstellungen von Männern, die Sex mit Männern (MSM) haben, zu nehmen. Der Fragebogen fokussierte in seinem Design auf MSM in Bezug auf deren sexuelles Verhalten sowie deren Wissen und Risikoverhalten in Bezug auf HIV und sexuell übertragbare Krankheiten (STI).
Das ÖIF wertete die österreichischen Daten im Auftrag der Wiener AIDS-Hilfe aus.
EMIS – European MSM Internet Survey (Bericht, PDF) - Motivations of Young People to Become Au Pairs in the USA
Beitrag im Journal YOUNG 1/2012
For adolescents, to become au pairs in the United States is a popular, yet unique form of cultural exchange: For a limited time, young women and men aged 18–26 live with a host family while providing child-care. What are their motivations behind doing so? Using data from semi-structured interviews with 24 future au pairs from Germany and Austria, this article presents three categories of motivation: (a) the appeal of a foreign culture (pull factors), (b) the wish to leave home (push factors), and (c) the decision to do so as au pair. It shows that pull and push factors are dominant, while the au pair setting itself is of weaker attraction. Rather, it may serve as a ‘vehicle’ to fulfill other wishes.
>> Journal YOUNG 1/2012 - EU-Familyplatform
Publikationen zur EU-Familyplatform
Die EU-Familyplatform (Plattform für Familienforschung und Familienpolitik) wurde im Oktober 2009 von der Europäischen Kommission gegründet und im August 2011 beendet. Sie bringt 12 führende europäische Universitäten, politische Entscheidungsträger und Repräsentanten der Zivilgesellschaft (NGO's) zusammen. Koordinierende Stelle ist die Technische Universität Dortmund.
Sämtliche Publikationen werden von der TU Dortmund zentral verwaltet und sind unter Familyplatform abrufbar. - Gewaltprävalenz-Studie Österreich 2011
Gewalt in der Familie und im nahen sozialen Umfeld
Österreichische Prävalenzstudie zur Gewalt an Frauen und Männern
erstellt in Kooperation mit Dr. Monika Schröttle (Konsulentin), Universität Bielefeld
Die vorliegende Österreichische Prävalenzstudie zur Gewalt an Frauen und Männern ist die erste empirische Repräsentativuntersuchung über die verschiedenen Ausprägungen und das tatsächliche Ausmaß der einerseits in der Familie und andererseits im nahen sozialen Umfeld vorfindbaren Gewalt. Befragt wurden insgesamt 1.292 Frauen und 1.042 Männer, insgesamt 2.334 Personen im Alter zwischen 16 und 60 Jahren zu vier zentralen Gewaltformen:
- psychische Gewalt
- körperliche Gewalt
- sexuelle Belästigung
- sexuelle Gewalt
Link zur Studie: Gewaltprävalenz-Studie 2011 - Do Austrian men and women become more equal?
At least in terms of labour supply!
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Entwicklung der Entgeltelastizität des Arbeitskräfteangebots österreichischer Frauen und Männer, basieren auf repräsentativen Datenerhebungen aus den Jahren 1980-1990.
Er wurde im Journal Empirica beim Springer Verlag veröffentlicht. - Reformen ohne Tabu
95 Thesen für Österreich
In dieser Publikation skizzieren 23 Autoren in 95 Thesen in welche Richtung Reformen und Veränderungen für die Zukunftsfähigkeit Österreichs gehen könnten. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal, Leiter des ÖIF, postuliert darin fünf Thesen für die Familienpolitik in Österreich.
These 8: Familie braucht ein gesamtgesellschaftliches Klima, das langfristige Bindung und Verbindlichkeit als Werte anerkennt.
Wir müssen eine neue Kultur der Bindung entwickeln.
In der öffentlichen Kommunikation muss ein realistisches Bild von Familienleben und Bindung forciert werden: Erst wenn Familie weder romantisch idealisierend noch als ununterbrochener Katastrophenzustand kommuniziert wird, besteht die Chance, dass die Realbedingungen des Erlebens von Familie akzeptabel werden.
These 9: Familie muss als Ort der Partnerschaft gelebt werden und braucht vielfältige Partner in der Gesellschaft.
Das Alltagsbild der Tätigkeiten von Männern und Frauen muss sich stärker angleichen, um Frauen eine Reduktion der Familienarbeit und eine Ausweitung der Erwerbsarbeit zu ermöglichen.
Die Partnerschaft zwischen Eltern und Kindern muss auch auf die Bedürfnisse und realen Möglichkeiten der Kinder abgestimmt werden.
Familien müssen in soziale Bezugssysteme eingebettet werden. Wir brauchen die Interaktion zwischen der Kernfamilie und größeren Gemeinschaften– Großfamilie, Gemeinde, Pfarre, Freundeskreis.
These 10: Die Vereinbarkeit von Familie und Erwerb muss von Unternehmern als ökonomische Chance erkannt werden.
Frauen, die Kinder betreuen, muss der Verbleib in der Erwerbstätigkeit zumindest auf Teilzeitbasis erleichtert oder überhaupt der Zugang zur Erwerbsarbeit ermöglicht werden. Extrafamiliale Kinderbetreuung muss ausgebaut und Rechtsanspruch auf Teilzeit eingeführt werden.
These 11: Wahlfreiheit muss insbesondere die Einkommenschancen von Frauen fördern.
Zur Vermeidung von Einkommensnachteilen für Frauen durch die Babypause sind die Sozialpartner gefordert, die eine Adaptierung von senioritätsbezogenen Gehaltssystemen vornehmen müssten: Weil diese die Höhe des Entgelts wesentlich nach der Dauer der Dienstzeit bestimmen, sind Frauen aus Gründen der Familienarbeit benachteiligt, wenn sie zu deren Gunsten Erwerbsarbeit einschränken.
These 12: Familienvielfalt muss gesellschaftlich akzeptiert werden.
Die Gesellschaft muss akzeptieren, dass Familien heute eine Vielfalt von Unterstützungen brauchen, um die Realisierung des Wunsches nach Familie zu ermöglichen.
Die Thesen können online diskutiert werden. zur Buchinformation/Publikation - Familienpolitik in Deutschland, Frankreich und Schweden
Entstehung, Zielsetzungen und Maßnahmen
Beitrag im Herausgeberwerk:
Mühling, Tanja/ Schwarze, Johannes (Hrsg.)
Lebensbedingungen von Familien in Deutschland, Schweden und Frankreich
Ein familienpolitischer Vergleich
ISBN: 978-3-86649-425-1 | Erscheinungsjahr: 6/2011 | Artikel S. 43 - 108
Buchinformation und Bestellmöglichkeit
In welchem gesellschaftlichen Kontext vollzieht sich Elternschaft in Schweden, Frankreich und Deutschland? Welche Auswirkungen könnte die Einführung einzelner familienpolitischer Maßnahmen aus Frankreich oder Schweden in Deutschland haben?
Aus einer interdisziplinären Perspektive wird in diesem Buch ein systematischer Vergleich der familienpolitischen Leistungen in Schweden, Frankreich und Deutschland vorgenommen.
Die deutsche Familienpolitik hat in den letzten Jahren einen Paradigmenwechsel vollzogen. Die Lebensbedingungen für Familien sollen sich verbessern, und die Entscheidung für den Übergang zur Elternschaft soll erleichtert werden. Bei der Einführung des Elternzeit-Gesetzes und des neuen Elterngeldes hat sich die deutsche Familienpolitik stark an den skandinavischen Ländern orientiert, in denen Mütter hohe Erwerbsquoten aufweisen und auch Väter relativ häufig Elternzeit in Anspruch nehmen. Vorbildfunktion für die aktuellen familienpolitischen Debatten in Deutschland hat zudem unser Nachbarland Frankreich, dem es erfolgreich gelingt, seine Geburtenraten nahe dem Bestandserhaltungsniveau zu halten. Inwieweit erscheint für Deutschland ein „Import“ einzelner familienpolitischer Maßnahmen aus Frankreich oder Schweden erfolgversprechend? Kurz gesagt: Was können wir wirklich von den beiden familienpolitisch erfolgreichen Ländern Schweden und Frankreich lernen?
Aus dem Inhalt:- Statistische Indikatoren des familienrelevanten Verhaltens und seiner Rahmenbedingungen
- Familienpolitik in Deutschland, Frankreich und Schweden – Entstehung, Zielsetzungen und Maßnahmen
- Unterschiede in den kulturellen Leitbildern und Einstellungen gegenüber Elternschaft zwischen Frankreich, Schweden und Deutschland
- Die Unterstützung für ältere Familienangehörige
- Die sozioökonomischen Lebensbedingungen verschiedener Familientypen in Deutschland, Schweden und Frankreich
- Einkommensmodellrechnungen – Auswirkungen einer Übernahme des französischen oder schwedischen Systems auf die Einkommen deutscher Familien
- Familie - kein Platz für Gewalt!(?)
20 Jahre gesetzliches Gewaltverbot in Österreich
Seit 20 Jahren besteht ein gesetzliches Gewaltverbot in Österreich. Aus diesem Anlass fand am 13.11.2009 die Enquete "Familie - kein Platz für Gewalt!(?)" statt.
Bei der Enquete wurden die Ergebnisse einer umfassenden Untersuchung zu den Wirkungen der gesetzlichen Ächtung von Gewalt in der Erziehung in den Ländern Österreich - Deutschland - Schweden sowie Frankreich und Spanien vorgestellt, die vom ÖIF durchgeführt wurde.
Veranstalter war das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend in Kooperation mit "die möwe- Kinderschutzzentren" und den Kinder- und Jugendanwaltschaften der Länder.
Download (PDF): Gewaltbericht 2010 | 2,45 MB - Prävention Sexueller Missbrauch
Überblick zu praxisbezogenen Projekten und Angeboten, Recherchestand November 2010
Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche sind durch aktuelle Ereignisse in letzter Zeit ein prominentes und zentrales Thema in der breiten Öffentlichkeit. Die erfahrenen Übergriffe in der Kindheit und Jugend sind in der öffentlichen und fachlichen Diskussion eng mit der Fragestellung der Prävention verbunden. Um Missstände sowohl in der Prävention als auch in der Aufklärung und Aufarbeitung von bekannt gewordenen Übergriffen zu begegnen, wurde in Deutschland der Runde Tisch „Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und im familiären Bereich“ eingerichtet. Der Runde Tisch ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für Justiz und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Aufgrund seiner einschlägigen Vorerfahrungen, hat sich der „Runde Tisch“ an das Österreichische Institut für Familienforschung an der Universität Wien (ÖIF) gewandt, eine erste Überblicksrecherche zu präventiven Angeboten im Bereich des sexuellen Missbrauchs zu erstellen.
Download: Bericht (PDF) | 1,05 MB - Standards für die Sexualaufklärung in Europa 2010
Rahmenkonzept für politische Entscheidungsträger, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsbehörden, Expertinnen und Experten
Diese Publikation gliedert sich in zwei Hauptteile: Der erste Teil vermittelt einen Überblick über die zugrunde liegende Philosophie, über Hintergründe, Definitionen und Prinzipien der Sexualaufklärung und ihrer Teilbereiche. Es wird das Konzept der ganzheitlichen Sexualaufklärung vorgestellt und erklärt, warum diese gerade für Jugendliche und Heranwachsende so wichtig ist.
Im Zentrum des zweiten Teils stellt eine Übersicht (Matrix) die Themen dar, die die Sexualaufklärung in den verschiedenen Altersgruppen behandeln sollte. Dieser Teil ist stärker auf die praktische Umsetzung einer ganzheitlichen Sexualaufklärung in der Schule ausgerichtet, auch wenn diese Standards nicht unmittelbar als Umsetzungshilfe konzipiert wurden.
Download (PDF): Standards für Sexualaufklärung - Standards for Sexuality Education in Europe 2010
A framework for policy makers, educational and health authorities and specialists
This document has been developed as a response to the need for sexuality education standards that has recently become apparent in the WHO European Region, which comprises 53 countries, covering a vast geographical region from the Atlantic to the Pacific oceans. Most Western European countries now have national guidelines or minimum standards for sexuality education, but no attempt has been made to recommend standards at the European Region or EU level. This document is intended as a first step in filling this gap for the entire WHO European Region.
Download: Standards for Sexuality Education (PDF) - Kongressband 2008: Vielfalt der Familie
Publikation zum 3. Europäischen Fachkongress für Familienforschung
Buchinfo: Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer, Marina Rupp, und Norbert Schneider (Hrsg.) 2009. Die Vielfalt der Familie. Tagungsband zum 3. Europäischen Fachkongress für Familienforschung. Opladen: Barbara Budrich. ISBN: 978-3-86649-252-3
Das Buch ist im Buchhandel oder über den Verlag erhältlich: www.budrich-verlag.de
Der Kongressband ist ebenfalls in englischer Sprache erhältlich. Buchinfo englisch
Gesellschaftliche Veränderungen und Modernisierungsprozesse beeinflussen die Ausgestaltung von Familie sowie deren vielfältige Aufgaben. Im familienwissenschaftlichen Diskurs wird von der sogenannten Pluralisierung der Familie gesprochen. Die Beeinflussung der gesellschaftlichen Prozesse auf die Familie scheint in widersprüchlicher Form zu geschehen. Einerseits bestehen in Europa unterschiedliche Leitbilder und Erscheinungsformen von Familie. Andererseits sind sich aber die meisten Länder in den demographischen Entwicklungen sowie den rechtlichen Regelungen familialen Zusammenlebens recht ähnlich.
Der 3. Europäische Fachkongress für Familienforschung im Juni 2008 widmete sich genau dieser Vielfältigkeit. Der nun vorliegende Kongressband liefert einen aktuellen Überblick über den Stand der europäischen Familienforschung und der Vielgestaltigkeit der Familien in Europa.
Vier zentrale Themen werden durch interdisziplinäre Beiträge und aus unterschiedlichen Perspektiven besprochen: Unter dem Titel Familienbilder werden sowohl kulturelle, normative Vorgaben, gesellschaftliche Rahmenbedingungen als auch empirische Kriterien für die vielfältig vorhandenen Leitbilder betrachtet.
Gefördert wurde die Durchführung des Kongresses und die Publikation durch das Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend, dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung der Republik Österreich, dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, der ERSTE Stiftung, der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung Österreich. - Familienpolitik und Bildungspolitik - eine notwendige Allianz
Ein Kommentar von ÖIF-MitarbeiterInnen
Aufgrund medialer Debatten rund um die Kürzungen der Familienbeihilfe Ende 2010 war es den MitarbeiterInnen ein Anliegen, teils neue Aspekte und Gedanken in Form eines Kommentars in die Diskussion einzubringen. Artikel zu Familien- und Bildungspolitik - Väter im Abseits
Zum Kontaktabbruch der Vater-Kind-Beziehung nach Scheidung und Trennung
Nationale und internationale Studien weisen darauf hin, dass der Anteil jener Väter, die nach einer Scheidung/Trennung keinen Kontakt mehr zu den Kindern hat, relativ hoch ist. Die Suche nach den Ursachen und Hintergründen findet aktuell im deutschsprachigen Raum eher auf medialer als auf wissenschaftlicher Ebene in Form eines stark polarisierten Diskurses der Schuldzuweisung an "kontaktverhindernde Mütter" oder "die Kinder verlassende Väter" statt. Das Anliegen der vorliegenden Studie aus Österreich ist es, einen differenzierten Beitrag zur Komplexität der Beweggründe und Motivationen zu leisten, die zu diesem "individuellen Drama" führen. Auf sozialpolitischer Ebene werden zudem die vorherrschenden gesellschaftlichen Geschlechterbilder reflektiert und analysiert, wie eine Geschlechterpolitik in Bezug auf Väter konzeptioniert ist.
Das Buch wendet sich an DozentInnen und StudentInnen der Pädagogik, Soziologie und Politikwissenschaft sowie fächerübergreifend an JuristInnen und TherapeutInnen im Bereich Scheidung und Männer- und Frauenarbeit.
Buchinformation: Väter im Abseits (PDF) - Familienbericht 2009
Die Familie an der Wende zum 21. Jahrhundert
Am 14. Juni 2010 fand die Enquete „Die Familie an der Wende zum 21. Jahrhundert? statt, in deren Rahmen Christine Marek, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, den 5. Familienbericht 1999 - 2009 vorgestellt hat.
Kurzbericht auf einen Blick: 5. Familienbericht 2009
Den kompletten Familienbericht 2009 Band I und II finden Sie hier. - Ergebnisse einer quantitativen Studie zum Kinderbetreuungsgeld (KBG) nach der Reform 2008
Autoren: Christiane Rille-Pfeiffer, Olaf Kapella, Markus Kaindl, Georg Wernhart
Die familienpolitische Maßnahme des Kinderbetreuungsgeldes (KBG) wurde mit 1. Jänner 2008 in einigen Punkten modifiziert. Die Neuerungen betreffen die Bezugslänge, die Zuverdienstgrenze und den Zuschuss zum KBG. Als weitreichendste Modifikation kann hierbei sicherlich die Einführung von zwei neuen Bezugsvarianten angesehen werden. Neben der bis dahin geltenden Bezugsdauer von 30+6 Monaten mit einem monatlichen Geldbetrag von 436 € wurden zwei weitere Bezugsvarianten eingeführt: die Variante 20+4 Monate mit 624 € pro Monat und die Variante 15+3 Monate mit 800 € pro Monat.
Bei den Zielsetzungen, die auch für die Reform 2008 die höchste Bedeutung zu besitzen scheinen, handelt es sich um die Erhöhung der Wahlfreiheit in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Erwerb, die Erleichterung des Wiedereinstiegs in das Erwerbsleben und die Erhöhung der Partnerbeteiligung.
Der vorliegende Bericht macht sich zur Aufgabe zu überprüfen, inwieweit der sicherlich weitreichendste Teilaspekt der Reform des KBG – nämlich die Einführung neuer Bezugsvarianten – Impulse zur Erreichung jener Zielvorgaben gesetzt hat. Endbericht (pdf) - Verhütungspraktiken in österreichischen Partnerschaften
Kurzexpertise
In den Zeitspannen, in denen keine Schwangerschaft erwünscht ist, werden – zumeist – ein oder mehrere Verhütungsverfahren angewandt. Es stellt sich nun die Frage, ob die Wahl des Verhütungsverfahrens signifikant mit der Partnerschaftsform korreliert.
Download: Expertise (PDF) | 105 KB - Fünfter Bericht zur Lage der Jugend in Österreich 2007
Gender Mainstreaming und geschlechtssensible Ansätze in der außerschulischen Jugendarbeit
Die inhaltlichen Schwerpunkte des 5. Berichtes zur Lage der Jugend in Österreich liegen auf den Themen Gender Mainstreaming und geschlechtssensible Ansätze in der außerschulischen Jugendarbeit. Ziel des Forschungsvorhabens war es, den Status quo zu Gender Mainstreaming und geschlechtssensiblen Ansätzen in Österreich zu erheben und darauf aufbauend einen Maßnahmenkatalog zu entwickeln.
Download: 5. Jugendbericht (PDF) - Unternehmen Haushalt
Dynamik und makroökonomsiche Bewertung haushaltsrelevanter Tätigkeiten
Eine Zusammenschau relevanter Studien von 1994 bis 2001
Die Verschiebung der Zeitverwendung in österreichischen Haushalten (1981 – 1992)
Insgesamt hat die Belegung der Tages- bzw. Wochengesamtzeit mit produktiven Tätigkeiten (Erwerbstätigkeit, Ausbildung & Haushalt) wesentlich zugenommen. Freizeit und Zeiten für Schlafen und persönliche Verrichtungen haben wesentlich abgebaut.
Download: Studie (PDF) | 1.150 KB - Gewaltbericht 2001
Gewalt in der Familie - Rückblick und neue Herausforderungen
Die Thematik Gewalt in der Familie und im sozialen Nahraum wurde umfassend und unter Verwendung aktueller nationaler, deutschsprachiger als auch ergänzender internationaler Forschungsergebnisse und -ansätze sowie mittels Datenmaterialien dargestellt, erläutert und diskutiert.
Mit dem vorliegenden Bericht wurde ein umfassendes Werk zum Thema Gewalt in der Familie und im sozialen Nahraum erstellt, das sowohl die vielfältigen Formen der Gewalt (physische, psychische, sexuelle Gewalt sowie verschiedene Formen der Vernachlässigung) als auch mögliche Gruppen betroffener Menschen (Kinder, Männer, ältere Menschen sowie Menschen mit Behinderungen) einschließt. Dem Themenbereich Gewalt gegen Frauen widmet sich ein eigener Berichtsteil, der vom AutorInnenteam des Vereins autonomer österreichischer
Frauenhäuser erstellt wurde.
Download: Gesamtbericht (PDF)
Download: Kurzfassung (PDF) - Seniorenbericht 2001
Ältere Menschen - neue Perspektiven
Bericht zur Lebenssituation älterer Menschen in Österreich
Anläßlich des Internationalen Jahres der älteren Menschen 1999 wird erstmals ein umfassender Bericht zur Lebenssituation älterer Menschen in Österreich erstellt. Die Bedürfnisse, Interessen, Kompetenzen und Probleme von älteren Menschen sollen gezeigt und die daraus abgeleiteten Folgerungen dargestellt werden. Unter anderem werden folgende Fragen gestellt: In welchen Familienformen leben ältere Menschen und wie wohnen sie? Wie wird sich die steigende Lebenserwartung auf die österreichische Gesellschaft auswirken? Welche Verkehrsbedingungen finden Senioren vor? Wie verbringt die ältere Generation ihre Freizeit? Wie schaut das Pflegesystem aus? Wie gelingt es, daß ältere Menschen möglichst lang gesund und fit bleiben? Wie findet in der Familie der finanzielle, emotionale Austausch zwischen den Generationen statt? Welche Bedeutung hat die Zunahme von älteren Wählern auf die Politik? Wie wird sich der 3-Generationenvertrag weiter auswirken? Wie gestalten Migranten ihren Lebensabend?
zum Seniorenbericht 2001 - journalistische Version >>
zum Seniorenbericht 1999 >> - The New Generations of Europeans
Demography and Families in the Enlarged European Union
This book summarizes the insights from the research of the European Observatory on the Social Situation, Demography and Family, a multidisciplinary network of independent experts established and founded by the EU between 1998 and 2004.
Buchinformation beim Earthscan Verlag - The social situation in the European Union 2001
Second annual Report produced by DG Employment and Social Affairs and Eurostat
With a view of disseminating information on the social situation to a larger public, this booklet presents the key findings of the Social Situation Report 2001 which is the second annual Report produced jointly by DG Employment and Social Affairs and Eurostat.
This annual Report provides a broad description of the social situation in Europe. Using harmonised statistical information at EU level, it allows the monitoring of different social developments across Member States and the assessment of their impact on European citizens' quality of life.
The Lisbon Summit highlighted social policy as a core element in Europe's strategic goal of becoming "the most competitive and dynamic knowledge-based eco-nomy capable of sustainable economic growth with more and better jobs and greater social cohesion". Subsequently, the Social Policy Agenda, endorsed at the Nice European Council, provided the political basis for the consolidation of a comprehensive strategy of mutually reinforcing economic, employment and social policy.
A widespread consensus exists on the fact that the strengthening of the European economy and its social model will result from policies promoting synergy and positive interaction between economic growth, employment and social cohesion. A better understanding of the different dimensions of the social situation and their interplay is a prerequisite for a successful implementation of this strategy. The Report will contribute to such an improved comprehension of the multiple dimensions of living standards of European citizens.
By providing qualitative and quantitative analysis on European social trends, it represents a powerful tool for policy makers at European, national and regional level involved with the modernisation of the European social model. The Report not only addresses the interests of policy makers and the academic community; it is also aimed at people in the socio-economic field, NGOs, social partners and every single citizen who is interested in having an in-depth look at contemporary society and willing to contribute to the debate on and the implementation of the European Social Policy Agenda.
Download: Social Situation EU 2001 - Kinderbetreuungsgeld - gibt es eine Familienpolitik danach?
Symposium 26. November 2001
Anlässlich der Pensionierung von Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmuth Schattovits fand am 26. November 2001 im Parlament in Wien ein Symposium zum Thema "Kinderbetreuungsgeld - gibt es eine Familienpolitik danach" statt.
Die hier verfügbare Publikation beinhaltet die gehalten Referate und Beiträge. - Low Fertility in Europe Family, Gender and Public Policies
Synthesis Report Annual Seminar Seville, Spain, 15–16 September 2000
The hackneyed perceptions of fertility levels in Europe are no longer true. Forget about the stereotype of large Mediterranean families: the picture of the Italian ‘mamma’ surrounded by numerous offspring is a thing of the past. Italy’s women now have fewer children than any of their European counterparts. Some Italian regions even show fertility rates of below 1, whereas the replacement level is around 2.1 children per woman. Such a revolution in fertility regimes worries all those who have long measured the economic, politi-cal and social soundness of nations against the yardstick of population figures. What will happen to a Europe that can no longer assure the renewal of generations? What will happen to an ageing Europe?
The European Observatory on Family Matters addressed this issue at its annual seminar in Seville on 15 and 16 September 2000. Far from being alarmist, the papers presented at this meeting contributed to a better understanding of the ins and outs of the problem. The above developments raise a number of questions within the public policy debate on how to engineer changes in demography and especially fertility. How can we explain the decline in fertility and the persistent-ly low fertility rates? What do the fertility differentials between Member States actually mean? Is there a time lag between countries in socio-economic convergence, or are we faced with country-specific models? How and under which circumstances can public policy impact on fertility when it is too low? What do we actually know about the repercussions of various social and, more specifically, family policies on fertility levels? Is there a need for social support and services, and how does this need relate to worryingly low fertility rates? How is public opinion formed on this issue? What is the role of the media in forming public opinion? It is quite evident that any attempts at raising fertility levels require a proper understanding of the reasons for low fertility and a definition of the tools available to governments within their efforts to influence fertility patterns.
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report in french >> - Familienbericht 1999
Bericht über die Situation der Familien in Österreich im 10-Jahres-Rhythmus
Der letzte umfassende Familienbericht für Österreich wurde 1989 publiziert. Der Familienbericht 1999 versteht sich als Nachschlagewerk, das selbständig gelesen werden kann und schwerpunktmäßig einen Überblick über die Veränderungen der letzten 10 Jahre gibt. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden die Entwicklungen beschrieben, um so ein möglichst umfassendes Bild der komplexen Lebensrealität des Einzelnen zu erhalten. Die Beiträge aus den unterschiedlichsten Disziplinen ergeben insgesamt ein umfassendes Nachschlagewerk für Familienpolitiker, Familienpraktiker und alle Interessierten.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen Fragen wie: Wohin haben sich die Familienformen entwickelt? Welche Arbeit wird in den Familien von wem erbracht? Welchen Wert für die Gesellschaft hat diese Arbeit? Wie wirkt sich die Arbeitsmarktsituation auf Familien aus? Inwieweit sind Beruf und Familie vereinbar und wo liegen die Herausforderungen der Zukunft? Wie wirkt sich die Anzahl der Kinder auf die finanzielle Situation der Familien aus? Wie fördert die öffentliche Hand die Familien? Was hat sich beim Familienrecht geändert? Ein Projekt im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie.
zum Familienbericht 1999 - journalistische Fassung >>
Gesamtbericht
Der Familienbericht 1999 besteht aus 2 Bänden. Die Gesamtkoordination sowie die Verantwortlichkeit für Band 1 oblag dem ÖIF und gliedert sich in die folgenden vier Teile:
Teil 1: Allgemeine Grundlagen zur Betrachtung von Familie
Teil 2: Lebens- und Beziehungsformen heute: demografische und soziologische Aspekte
Teil 3: Familien mit spezifischen Herausforderungen
Teil 4: Leistungen des Staates für Familie in ihrer Vielfalt: Ziele, Maßnahmen, Kosten und Auswirkungen
zum Familienbericht 1999 - Band 1 >>
Band 2 mit dem Titel "Familien- und Arbeitswelt: Partnerschaften zur Vereinbarkeit und Neuverteilung von Betreuungs- und Erwerbstätigkeit" beschäftigt sich mit der Thematik der Vereinbarkeit und Neuverteilung von Betreuungs- und Erwerbstätigkeit. Für Band 2 war das Europäische Zentrum für Wohlfahrtspolitik zuständig:
Kapitel 1: Zugang zur Thematik
Kapitel 2: Theoretische Grundlagen
Kapitel 3: Empirische Grundlagen
Kapitel 4: Optionen und Perspektiven
zum Familienbericht 1999 - Band 2 - Familien und Arbeitswelt >> - Family issues between gender and generations
Report of the European Observatory on Family Matters, 1999
The 1999 Seminar of the European Observatory on Family Matters focused on family issues between gender and generations. Gender and family issues, generational relations at the level of the family, as well as generational solidarity and conflict, were some of the topics addressed in the discussion. Two reasons were decisive for selecting the main theme:- During its first year of coordination from Vienna, the Observatory was affiliated with unit D.5 in the European Commission’s Employment and Social Affairs DG, responsible for equal opportunities, families and children. The Seminar provided an opportunity for studying similarities and synergies as well as differences and tensions among these political arenas.
- There is ample evidence of seminars and conferences dealing with women’s and family issues.There is also a large number of conferences on families and children (e.g. the Conference on Child, the Family and Society organised in Luxembourg in 1991 by the then coordinator of the Observatory under the auspices of Employment and Social Affairs DG and the European Parliament). However, there have not been so many meetings that aim to simultaneously cover the dimensions of gender and generation (or age).
- ÖIF Jahresbericht 1994 - 1996
Ein Bericht zu den Anfangsjahren des ÖIF.
Die Gründungsjahre des ÖIF - Popnet No. 30
In dieser Ausgabe wird FAMSIM Austria vorgestellt.
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