Demenz und Familie

Autor(en)
Sabine Buchebner-Ferstl, Christine Geserick
Abstrakt

Zurzeit leben in Österreich etwa 130.000 Personen, die an einer Form von Demenz erkrankt sind. Die Tendenz ist steigend, vor allem wegen des kontinuierlichen Altersanstiegs in der Bevölkerung. Nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für die Angehörigen ist die Demenz-Diagnose mit einer Palette an emotionalen und organisatorischen Herausforderungen verbunden. Eine neue Studie des ÖIF hat untersucht, was die Erkrankung im Familienkontext bedeutet, sei es in einer Eltern-Kind- oder in einer Paarbeziehung: Was ändert sich in diesen Beziehungen und im weiteren Familiengefüge? Wer übernimmt die Sorgearbeit und warum? Wo liegen die Grenzen der empfundenen Verantwortlichkeit? Und welche Tipps würde man anderen Angehörigen mit auf den Weg geben?
In der qualitativen Studie haben Sabine Buchebner-Ferstl und Christine Geserick österreichweit Familienangehörige von Demenzpatient/innen interviewt, die verschiedene Betreuungs-Settings gewählt haben (familiale Pflege, 24h-Betreuung, stationäre Unterbringung). Die Ergebnisse liegen nun vor und wurden im ÖIF Forschungsbericht Nr. 30 veröffentlicht.

Organisation(en)
Projekt: Familienforschung in Österreich
Anzahl der Seiten
141
DOI
https://doi.org/10.25365/phaidra.116
Publikationsdatum
03-2019
ÖFOS 2012
504011 Familienforschung
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/86b41432-256b-43fb-af04-badf55a51b32