Gender, Regional and Social Differences at the Transition from Lower to Upper Secondary Education
An Analysis in the Context of FAMSIM. Working Paper 23
Von: Franz Schwarz, Martin Spielauer, Karin Städtner
Working Paper Nr. 23 | 2002 | 32 Seiten
Die Entwicklung von Simulationsmodellen nimmt in der sozioökonomischen Abteilung einen zentralen Forschungsschwerpunkt ein, dies einerseits in der Form von Hochrechnungsmodellen zur Berechnung von Kosten und Verteilungswirkungen familienpolitischer Maßnahmen (Förderungen) – hierzu wurden insbesondere Modelle und Softwarepakete für die Bundesländer Niederösterreich und Wien entwickelt – und andererseits in der Form des dynamischen Mikrosimulationsmodells FAMSIM. Dynamische Mikrosimulation erlaubt es, die Individuen einer Bevölkerung über ihren ganzen Lebenslauf im Computer zu simulieren, was insbesondere zur Erforschung demographischer Prozesse dient bzw. die Erforschung der Auswirkungen dieser Prozesse auf andere Systeme – wie etwa Pensionssysteme.
Statische „cell-based“ Modelle zur Berechnung der Kosten von Familienförderungen in der Form frei parametrisierbarer Simulationsmodelle auf Basis von realen Antragsdaten zu Förderungen: Anwendungen in Wien und Niederösterreich. Modellierung, Programmierung und ökonometrische Schätzung des dynamischen FAMSIM Modells für 5 Europäische Länder; Internationale Vergleichsstudien zu typischen „Risikomustern“ betreffend dem Beginn und Ende von Partnerschaften, Erwerbstätigkeit, Ausbildungen sowie Schwangerschaften/Geburten. Zahlreiche Publikationen: ÖIF Schriftenreihe, ÖIF Working-Paper, IIASA Interim Report, Brasilian Electronic Journal of Economics.
Zusammenführung der statischen und dynamischen Modelle zu einem dynamischen Familien - Mikrosimulationsmodell FAMSIM+ zur Erforschung demographischer Prozesse (wie sich verändernder Familienstrukturen) sowie der Evaluierung der Kosten und Wirkung familienrelevanter Maßnahmen im Quer- und Längsschnitt. Dieser Ansatz erlaubt zum Beispiel die Erforschung der Auswirkungen von Erwerbsunterbrechungen zur Kinderbetreuung auf die gesamte weitere Erwerbskarriere einschließlich Pensionsansprüche. Nationale und internationale Kooperationen für verschiedene Anwendungsgebiete, wie derzeit für Bildungsprognosen (Kooperation mit dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft) sowie im Bereich Altenpflege (Netzwerkpartner im International Network for the Research on Elderly Care INREC)
The central aim of this paper is to reveal differences in educational placement at the transition from lower to upper secondary education, such as gender differences, differences caused by the education of parents, the place of living (rural vs. urban areas) as well as by the type of school attended in lower secondary education (‘Hauptschule’ vs. ‘AHS’). Beside a descriptive analysis, this paper develops a model of the second educational choice in the form of a logistic regression model with multiple outcome that can be directly employed in the FAMSIM+ microsimulation project, currently developed at the Austrian Institute for Family Studies.
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