Partnerverlust durch Tod
Die spezifische Situation der Verwitwung. Working Paper 28
Von: Sabine Buchebner-Ferstl
Working Paper Nr. 28 | 2002 | 32 Seiten
In dem vorliegenden Working Paper wird der Versuch unternommen, die spezifische Situation der Verwitwung, d.h. des Partnerverlusts durch Tod, einer Analyse zu unterziehen. Es werden Modelle diskutiert, die sich mit den emotionalen sowie mit den gesundheitlichen Konsequenzen von Verlusterlebnissen auseinandersetzen. Dabei können Depressionsmodelle von Stressmodellen unterschieden werden. Auf einzelne Aspekte der Trauerreaktion (Ablauf, Symptome, Dauer der Trauerphase, Bedeutung der Trauerarbeit) wird gesondert eingegangen. Besondere Berücksichtigung finden Geschlechtsunterschiede bei der Verarbeitung des Partnerverlusts hinsichtlich Mortalität und Morbidität.
Das vorliegende Working Paper unternimmt den Versuch, der spezifischen Situation der Verwitwung, d.h. des Partnerverlustes durch Tod, analytisch zu begegnen. Der Text ist in zwei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt, der den theoretischen Hintergrund bildet, werden zuerst Modelle diskutiert, die sich mit den emotionalen bzw. mit den gesundheitlichen Konsequenzen von Verlusterlebnissen auseinandersetzen. Sodann werden einzelne Aspekte der Trauerreaktion wie der Ablauf in Form von einzelnen Phasen oder die Dauer der Trauerperiode diskutiert. Der zweite Abschnitt wendet sich dann spezifisch der Frage nach Geschlechtsunterschieden bei der Verarbeitung des Partnerverlusts durch Tod zu. Morbidität und Mortalität werden zuerst in Hinblick auf Geschlechtsunterschiede analysiert, im Anschluss daran werden eine Reihe von Erklärungsmodellen für die empirisch gut belegten Geschlechtsdifferenzen angeboten. Eine kurze Diskussion der angesprochenen Faktoren und Ergebnisse schließt die Auseinandersetzung mit diesem Thema ab.
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