Neue Medien im familialen Kontext
Nutzung, Chancen und Herausforderungen im Familienalltag. Working Paper 47
Von: Christine Geserick
Working Paper Nr. 47 | Dezember 2005 | 51 Seiten
Die Nutzung Neuer Medien ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Sie nehmen Einfluss auf die Kommunikations- und Unterhaltungskultur, auf das Erwerbs- und damit nicht zuletzt auf das Familienleben. Sie bieten neuen Raum für die Kommunikation in Partnerschaften und zwischen den Generationen. Aber es stellt sich auch die Frage, ob soziale Kontakte und vor allem die direkte Face-to-Face Kommunikation darunter leiden bzw. verdrängt werden. Der folgende Beitrag wurde zusammengestellt aus der Literaturauswertung "Neue Medien im familialen Kontext" von der Soziologin Christine Geserick vom Österreichischen Institut für Familienforschung.
Das vorliegende Working Paper stellt einige empirische Ergebnisse zur Geräteausstattung und Nutzung in österreichischen Haushalten vor (z.T. im europäischen Vergleich) und setzt sich vor dem Hintergrund v.a. deutschsprachiger Studien mit den Chancen und Herausforderungen Neuer Medien im familialen Alltag auseinander. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich soziale Beziehungen um Medieninhalte und -nutzung gestalten, wo Medieninhalte Gefahren bergen und damit auch innerfamilial zum Thema werden (z.B. bezüglich gefährlicher Internetinhalte für Kinder) und inwieweit (Neue) Medien als "Katalysatoren" bei der Bewältigung jugendspezifischer Entwicklungsaufgaben fungieren können. Abschließend wird ein kurzer Blick auf bestehende Medienprojekte geworfen, die den Generationenkontext betreffen. Es werden Ansatzpunkte und konkrete Medienprojekte für Kinder und ihre Eltern, sowie Initiativen und Projekte für ältere Menschen vorgestellt, die dem so genannten "digital divide" vorbeugen wollen.
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