Evaluierungen des Kinderbetreuungsgeldes bzw. -kontos

Die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes (KBG) im Jahr 2002 bedeutete die Neuordnung der finanziellen Unterstützung von Familien während der Kleinkindphase. Anders als das bis zu diesem Zeitpunkt gültige Karenzgeld, das dem teilweisen Einkommensersatz während der arbeitsrechtlichen Karenzzeit diente, war das KBG anfänglich als reine Familienleistung konzipiert, welche die Betreuungsleistung der Eltern anerkennen und teilweise abgelten sollte.


2010 wurde mit der Schaffung des einkommensabhängigen KBG eine Ergänzung zum pauschalen System geschaffen. 2017 wurde das pauschale KBG durch das flexible KBG-Konto ersetzt.


Die Abbildung zeigt einen historischen Abriss über die Entwicklung der KBG-Bezugsvarianten seit Einführung der Maßnahme im Jahr 2002 bis zur Novelle 2016 (eigene Darstellung, siehe ÖIF Forschungsbericht Nr. 37).


Noch vor der Einführung des KBG war das ÖIF in die Entwicklung mit der Durchführung einer Machbarkeitsstudie (1999) betraut und führt seitdem immer wieder wissenschaftliche Evaluierungen zu dieser familienpolitischen Leistung durch.


Bisher hat das ÖIF dazu folgende Studien publiziert (aktuellste zuerst, Stand März 2022):

Evaluierung 2018 bis 2021:

 Ad hoc-Umfrage Kinderbetreuungsgeld 2014:

Evaluierung 2011:

 Evaluierung 2010:

Evaluierung 2008:

Evaluierung 2001 bis 2006:

  • Kinderbetreuungsgeld. Evaluierung einer familienpolitischen Maßnahme.
    Von: Christiane Rille-Pfeiffer, Olaf Kapella (Hrsg., 2007)
    ÖIF Schriftenreihe Nr. 15. Studien Verlag.
    ISBN 978-3-7065-4389-7
  • Zuverdienstgrenze zum Kinderbetreuungsgeld
    Von: Norbert Neuwirt, Sonja Dörfler (2007)
    ÖIF Schriftenreihe Nr. 16. Studien Verlag.
    ISBN 979-3706543903

Machbarkeitsstudie 1999: